Presse und Medien (Linksammlung)

 Leserbrief von Gerd Hofmann zum Thema Kindertagesstätten

Nominierungsversammlung

 der Freien Bürger Ahorntal 

am Freitag, 10. Januar 2020, um 19.30 Uhr,

 in der Gastwirtschaft Neubauer in Volsbach

Nominierungsversammlung 

der Freien Wähler Ahorntal 

am Freitag, 10. Januar 2020, um 19.30 Uhr, 

in der Gastwirtschaft Zum Ahorntal in Reizendorf.

Die Freien Wähler und Freien Bürger Ahorntal
 wünschen allen ein gutes neues Jahr 2020.

Gemeinderatssitzung am 16. Januar 2020

Herzliche Einladung zur nächsten Gemeinderatssitzung

• am  Donnerstag,  16. Januar 2020, 
• um 19.00 Uhr, 
• im Schulungsraum der Feuerwehr Kirchahorn.
• Tagesordnung siehe www.Ahorntal.de (Bürgerinfoportal)

Dankeschön

Die Freien Wähler und Freien Bürger Ahorntal 

bedanken sich bei 

Gerd Hofmann, Günther Kaiser und Stefan Neubig

für ihren Einsatz in der Gemeinde Ahorntal.

Rücktrittserklärung von Stefan Neubig als Dritter Bürgermeister und Gemeinderat

Stefan Neubig                                            Volsbach, den 14.09.2018

Volsbach 20

95491 Ahorntal

 

An die

Gemeinde Ahorntal

- Gemeinderat und Bürgermeister -

Kirchahorn 63

95491 Ahorntal

Rücktritt vom Amt des Dritten Bürgermeisters der Gemeinde Ahorntal, verbunden mit dem Rücktritt als Mitglied des Gemeinderats

Sehr geehrte Dame, meine Herren des Gemeinderats,

verehrter Bürgermeister Gerd Hofmann und Zweiter Bürgermeister Günther Kaiser,

geschätzte Mitarbeiter der Gemeinde Ahorntal,

hiermit erkläre ich meinen  Rücktritt vom Amt des Dritten Bürgermeisters (Art 35 GO), verbunden mit dem Rücktritt als Mitglied des Gemeinderats der Gemeinde Ahorntal. Ich habe mir diese Entscheidung nicht leicht gemacht und lang und gut überlegt, aber es ist ein Punkt erreicht, wo ich es mir selber schuldig bin diesen Schritt zu gehen.

Zum einen kann ich das Amt aus Gründen meiner beruflichen Weiterentwicklung nicht mehr in dem Umfang erfüllen, der dem Auftrag des Gemeinderats im Sinne des Art 39 Abs. 1 GO entspricht. Ich wurde von meinem Arbeitgeber mit weiteren Aufgaben betraut, die zusätzliche Führungsfunktionen und Dienstreisen umfassen. Der als Dritter Bürgermeister anfallende zeitliche Aufwand für die gelegentliche  terminliche Unterstützung des Ersten Bürgermeisters im Rahmen von Trauungen, Vertretung bei Hauptversammlungen, Teilnahme an Leistungsprüfungen der Feuerwehr usw. ist überschaubar. Die nun anstehende verantwortliche Führung einer Gemeinde über einen längeren Zeitraum hinweg erfordert einen wesentlich höheren Zeitaufwand. Diese zeitliche und terminliche Verfügbarkeit kann ich nicht gewährleisten, zumal auch in Folge des letzten Gemeinderatsbeschluss das erforderliche Fachpersonal im Sinne von Art 42 Abs. 2 Nr. 2 GO (Verwaltungsleiter) zur Unterstützung in organisatorischen und rechtlichen Angelegenheiten nicht mehr vorhanden ist.  

Zum anderen sehe ich mich auch aufgrund von zunehmenden gesundheitlichen Problemen gezwungen, meine ehrenamtlichen und außerberuflichen Tätigkeiten auf ein angemessenes Maß zu reduzieren.

Darüber hinaus scheinen das Vertrauen und die Mehrheiten innerhalb des Gemeinderates, die mich seit 2008 mit der Aufgabe eines stellvertretenden Bürgermeisters betraut haben, nicht mehr vorzuliegen. Insbesondere die Vorkommnisse der letzten Zeit veranlassen mich zu dieser Einschätzung.

Waren bislang die Gemeinderatssitzungen Austragungsort oftmals hitziger Debatten, so werden diese nunmehr nach Facebook verlagert. Dort ist es ja auch leichter,  einfach Behauptungen aufzustellen ohne entsprechende Begründungen zu liefern und sich gleichzeitig der direkten Diskussion zu entziehen.  

Als besonders bedrückend und beschämend empfand ich die Pflicht, in Ausführung eines - meiner Meinung nach ausschließlich politisch motivierten Gemeinderatsbeschlusses - einen Angestellten der Verwaltung, der nach Überzeugung aller drei Bürgermeister und auch nach schriftlichen Erklärungen von Teilen der Belegschaft seine Arbeit loyal und zuverlässig erledigt und sich keine Vergehen zuschulden hat kommen lassen, entgegen meiner innerer Überzeugung und ohne, dass die gegen ihn erhobenen Vorwürfe auch nur ansatzweise belegt wurden, die Kündigung aussprechen zu müssen. Einer solchen unwürdigen Situation will und werde ich mich nicht mehr aussetzen.

Meine Vorstellungen und Werte wie Moral, Loyalität, Gerechtigkeit und soziale Verantwortung sind aktuell von der Mehrheit des Gemeinderats nicht mehr in dem Umfang gefragt, wie es meinem persönlichen Anspruch an dieses Ehrenamt entspricht. Ich möchte diesen Entwicklungen nicht im Wege stehen und stelle daher das Amt des Dritten Bürgermeisters der Gemeinde Ahorntal mit sofortiger Wirkung zur Verfügung. Gleichzeitig lege ich mein Mandat als Mitglied des Gemeinderats nieder.

Ich hoffe auf Verständnis für meine Entscheidung und bitte den Gemeinderat bzw. den vom Landratsamt nach Art 114 Abs. 2 Satz 2 GO Beauftragten über das Nachrücken eines Listennachfolgers gem. Art. 48 Abs. 3 Satz 2 GLKrWG zu entscheiden und gemäß Art. 35 Abs. 3 GO Neuwahlen der stellvertretenden Bürgermeister durchzuführen, damit augenscheinlich besser geeignete Mitglieder des Gemeinderats mit diesen Aufgaben betraut werden können.  

Ich bedanke mich für das Vertrauen innerhalb der letzen 10 Jahre und wünsche dem Gemeinderat und der Gemeinde Ahorntal auch für die Zukunft viel Erfolg.  

Mit freundlichen Grüßen

Stefan Neubig

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